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Buchbesprechung: Georges Schild: Die
Internierung von Militär- und Zivilpersonen in der Schweiz 1939 – 1946,
von Stefan Petriuk |
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Eine geschichtlich-postalische Studie
Bei beiden Gruppen von Internierten steht – neben einem kurzen historischen Abriss – jedoch der postalische Aspekt sowie die Zensur der Korrespondenz im Vordergrund, weshalb auch alle diesbezüglichen Erlasse und Verordnungen abgebildet sind. Aufgeführt sind u.a. nicht nur alle Orte, in welchen Militärinternierte untergebracht waren (mehr als 1200), sondern ebenfalls werden die einzelnen Nationalitäten, welche sich dort befanden und ihr Schicksal behandelt. Bei den – hauptsächlich jüdischen – Zivilinternierten sind alle Lagertypen dargestellt, sowie alle Orte mit Angabe der betreffenden Unterbringungen (Hotels, Heime, Lager etc.) aufgeführt. Daneben fehlt eine Abhandlung über die Zensur in den Auffang- und Quarantänelager nicht. Für uns „Polen“-Sammler ist der Abschnitt II.A Punkt 4. „Die Militärinternierten nach Nationen / Die Polen“ besonders hervorzuheben. Der Autor beschreibt in 6 Abschnitten „Die Polnische Division in der Schweiz“, „Der Postverkehr der Polen“, „Die Polen im Arbeitseinsatz in der Schweiz“, „Der Orangebefehl“, Erinnerungsvignetten, –karten und –orden“ sowie “Die Repatriierung der Polen“.
Der Band 2 hat 372 Seiten und beinhaltet u.a. zahlreiche farbige Fotos
mit Postbelegen, dazu zahlreiche Poststempelabbildungen, Skizzen und
Tabellen u.v.m.
Band 2 - Fr./€ 50.- Porto inbegriffen ISBN 978-3-033-05753-1
oder in Deutschland: PB Nürnberg BLZ 760 100 85 Kontonummer 403 130 851 von Josée Schild, IBAN DE51 7601 0085 0403 1308 51 |